Selbst Jack Sparrow wäre wohl vor Neid erblasst, wenn er die Jecken auf Beutezug durch Zündorf erlebt hätte. Mit Augenklappen, Papageien auf der Schulter oder mit einem Hinkefuß – beim „Abzünden“, dem Folgeevent des „Abkalken“, fehlte es an nichts, da die Och-Jeck-Mitglieder Liza und Bastian ein perfektes Freibeuter-Programm für diesen Tage schnürten.

Das erste Tages-Highlight stellte der Besuch von Rolf’s Streichelzoo dar – hier kamen nicht nur die jüngsten Mitglieder voll auf ihre Kosten. Ob Kaninchen, Ziegen oder Flattervieh – jedes Tierchen wurde von den jecken Blicken genauestens inspiziert und mit Streicheleinheiten verwöhnt.

Dem noch nicht genug, kam der Och Jeck e.V. natürlich auch seiner sozialen Verantwortung nach. Mit der Tierpatenschaft von Schnitzel, dem Hängebauchschwein, konnte nicht nur ein Maskottchen für den Verein gewonnen, sondern auch der Streichelzoo unterstützt werden. Mit einer Patenschaft übernimmt der Och Jeck e.V. als Pate einen Teil der Kosten für Unterbringung, Pflege und Futter von Schnitzel. Als Dank erhielt der Verein eine Urkunde über die Patenschaft.

Dem Besuch bei Schnitzel folgte ein Marsch zum elitären Yachthafen Zündorfs, die Schönen und Reichen im Rücken, schlenderten die Piraten über die Groov zum nächsten Kult-Knaller des Tages: „Mem Zündorfer Krokodil fahre mer su jän.“ Die Fähre Weiß-Zündorf, geläufiger als „Krokodil“ entführte die Jecken für eine knappe halbe Stunde auf „Papa Rhein“. Trotz Wellengang kamen alle Jecken gut gelaunt und trocken zurück ans Ufer. Hier sollte das große Croquet-Turnier das Finale des Tages einläuten. Mit viel Finesse und manch zittriger Hand wurden die Schläger geschwungen, ein launiges Ende für die jecken Piraten. Denn danach waren selbst die jüngsten Mitglieder erschöpft und erfüllt vom Tage. Der ein oder andere hielt ein Nickerchen im Schatten der Bäume, „Pirate“ schallte es bis in den Abend über die Groov. Jack Sparrow hätte sich mehr als wohl gefühlt an diesem Tage im Kreise des Och Jeck e.V. .